Mittwoch, 26. April 2017

Versteigerung für einen guten Zweck...



Liebe Blogleserinnen und -leser,

weil ich es soooo kostbar finde, wenn wir alle mitfühlend und tatkräftig unterstützend in der Welt unterwegs sind, möchte ich den Brief von Charlotte mit Euch teilen.

Hallo alle zusammen,
mein Name ist Charlotte Geib. Ich bin 18 Jahre alt und mache zurzeit mein Abitur in Hannover.

Nächstes Jahr habe ich das Glück ein Jahr lang „weltwärts“ zu gehen, d.h. einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zu leisten. Mit meiner Entsendeorganisation VIA e.V. werde ich so nach Kirgistan fliegen und dort in der Hauptstadt Bischkek in einem staatlichen Rehabilitationszentrum für Straßenkinder und Jugendliche arbeiten.

Da es sich um ein staatliches Heim handelt, reichen die Ressourcen lediglich zur Deckung der Grundbedürfnisse wie essen und einen Platz zum Schlafen. Aufmerksamkeit durch Bezugspersonen, Spiel und Spaß und Fürsorge erleben die Kinder im Zentrum leider nur wenig. Meine Aufgabe als Freiwillige wird sein genau an dieser Stelle da zu sein: als Ansprechpartnern, als jemand, der mit den Hausaufgaben hilft, zuhört, als jemand, der mit einem rausgeht, um zu spielen, als eine Art „große Schwester“.

Bei einem solchem Freiwilligendienst fällt aber leider so einiges an Kosten an, pro Freiwilligem rund 10.000 Euro. Beim Förderprogramm weltwaerts wird dabei ein großer Anteil davon, etwa drei Viertel vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung übernommen. Für die restlichen Kosten ist mein Trägerverein VIA e.V. verantwortlich und diese Kosten sind ohne Unterstützung leider unmöglich zu decken. Da jeder die Chance haben soll einen solchen Freiwilligendienst zu machen (unabhängig von der finanziellen Situation des Einzelnen oder der Organisation) werden die Restkosten als Spenden gesammelt. Das bedeutet deshalb leider: ohne Spenden, kein Freiwilligendienst.

Ich bin dementsprechend als Freiwillige gebeten, einen Förderkreis aufzubauen und somit auf Unterstützung angewiesen. Jeder, der etwas dazu beiträgt und mich unterstützt ermöglicht also, dass mein Projekt in diesem und in den kommenden Jahren aufrechterhalten werden kann!

Ich werde über meine Erfahrungen auch in einem eigenen Blog berichten. Die Adresse teile ich allen Spendern selbstverständlich mit. 

Fragen beantworte ich gerne persönlich per Email an charlottegeib@gmail.com. Auf dem gleichen Weg sende ich auch gerne weitere Informationen zu.

Hiermit möchte ich Sie ganz herzlich dazu einladen, ein Teil meines Förderkreises zu werden. Um zu Spenden schreiben Sie mir bitte eine Email an charlottegeib@gmail.com.  Alle nötigen Daten teile ich dann per Mail mit.

Vielen, vielen Dank schon mal im Voraus. Ich freue mich wie verrückt über jede Spende, egal wie groß oder klein, jeder Euro zählt!

Mit freundlichen Grüßen


Charlotte Geib

Charlottes Mama - Christine von Dornröschenwolle - verlost unter allen SpenderInnen ein Strickset für einen Kastenpulli - HIER könnt Ihr schauen. 


Und ich versteigere einen 300 Gramm schweren Pflanzengefärbten Regenbogen (ähnlich wie oben im Bild) - bestehend aus 39 Ministrängen Sockenwolle 75% Schurwolle/25% Poly, Lauflänge 420m/100g. Bis Sonntag,  30. April 2017 um 20.00 Uhr kannst Du Dein Gebot an jana.muchalski@web.de mailen.  Der Erlös kommt Charlottes Anliegen zugute.

Höchstgebot: 210,- €

Montag, 10. April 2017

Grüne Spargelsuppe


Diese Suppe aus dem ersten grünen Spargel in diesem Jahr kochte ich für meine Kursteilnehmerinnen am vergangenen Wochenende. Um nicht zu vergessen, wie ich sie zubereitet hatte und weil sie so köstlich war, notiere ich hier das Rezept...

Zutaten (für 4 Personen)

2 kg frischen grünen Spargel
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer – frisch gemahlen
Sonnenblumen- oder Rapsöl
Saft einer halben Zitrone
etwas Rohrohrzucker

Zubereitung  

Die verholzten Enden abschneiden, das untere Drittel der Spargelstangen mit dem Sparschäler schälen. Endabschnitte und Schalen mit Wasser bedecken, kurz auskochen, abseihen und den Sud aufbewahren.
Spargelspitzen abschneiden, halbieren und für die Einlage zur Seite stellen.
Geschälte Spargelstangen in Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen in Salz zu Mus zerdrücken, zwei Drittel des Knoblauchmuses und die gewürfelten Zwiebeln in Öl glasig schmurgeln, die Spargelstücke dazugeben und leicht anbräunen. Dann mit dem Spargelwasser ablöschen und kochen, bis der Spargel gar ist. Im Standmixer sämig pürieren, mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Zitronensaft und Rohrohrzucker abschmecken.

In einer Pfanne etwas Öl mit dem letzten Drittel Knoblauchmus aromatisieren und die Spargelkopfhälften darin anbraten. Die Suppe mit den gerösteten Spargelköpfen garnieren.

Guten Appetit!

Dienstag, 4. April 2017

DRAUSSENZEIT - ein Nachklang...

Am Sonntag war ich mit einer kleinen Gruppe von vier Frauen und einem Mann im Frühlingswald zu einer DRAUSSENZEIT verabredet. Das ist das Seminarformat, was in dieser und ähnlicher Form meine handwerklich - künstlerischen Kurse nach und nach ablösen wird und zum Inhalt meiner Praxis zur Persönlichkeitsentfaltung gehört. 

Nachdem wir uns im Wald einen Platz geschaffen, indem wir aus herumliegendem Totholz ein Waldsofa gebaut hatten...


...kamen wir zur ersten Redestabrunde zusammen. Jede/r benannte ein eigenes Thema und ging - nach einer Einstimmung mittels verschiedener Übungen - mit tiefen persönlichen Fragen zum Leben und Sterben, zum gesunden Sein mit allen Gefühlen, zur Beziehungsgestaltung oder zum Leben aus der wahren Kraft heraus in die Natur. 

Und jede/r kam mit Antworten und Anregungen zurück, notierte sich die Wahrnehmungen...



...trug sie wieder in den Kreis, bereicherte damit alle Anderen und bekam die eigene Geschichte später gespiegelt. All den Wesen, die uns etwas über uns erzählten, gebührt unser Dank - den Buchen und Buschwindröschen, den sich im Wind wiegenden Lärchen, dem Moor, dem Totholz und den Judasohren, den aus dem Unterholz brechenden Wildschweinen, den Rehen, dem Bussard-Paar und den beiden Kolkraben, der kleinen Maus und der großen Hummel, die die Anemone zum Absturz brachte, dem Bächlein, dem Wasser und all den vielen Ungenannten.

Zwischendurch sangen wir, auch eine Zeitlang in Begleitung einer Kettensäge, fanden einen ganz persönlichen Lehrer in der Natur... (Suchbild: Wo versteckt sich L.?)


...lagen einfach auf der Erde und ließen uns tragen... 



...fotografierten ohne Kamera die interessantesten Motive und erweiterten dadurch unsere Wahrnehmung. 

Und wer schon einmal hier war, weiß, wie sehr ich gutes Essen liebe. Das kam auch dieses Mal nicht zu kurz. Wir genossen ein mittägliches Picknick aus vielen kleinen Köstlichkeiten...



Es war sooo wunderbar zu erleben, wie tief sich die Menschen gezeigt haben und sich selbst und einander dadurch wirklich - weil auf Herzebene - begegnet sind.

In diesen Momenten weiß ich sooo klar: Genau dafür bin ich da! Es gibt für mich nichts Erfüllenderes und Sinnstiftenderes, als den Raum dafür zu bereiten, dass Menschen sich in ihre eigene Tiefe und Vollständigkeit hinein entfalten können. Auf diese Weise geschieht Heilung und erfolgt inneres, so natürliches Wachstum. Und das wiederum kommt jeder Beziehung und dem ganzen Umfeld zugute, in dem wir leben.

Ich danke Euch von Herzen für Euer Sosein!


Wenn auch Du Lust bekommen hast, Dir im Spiegel der Natur selbst zu begegnen, findest Du HIER (KLICK) den Flyer für die nächste Draußenzeit und HIER (KLICK) den Flyer für ein neues Kraftquellen-Seminar.

Ich freue mich darauf, Dir zu begegnen und ein Stück Weg gemeinsam zu gehen!