Dienstag, 4. April 2017

DRAUSSENZEIT - ein Nachklang...

Am Sonntag war ich mit einer kleinen Gruppe von vier Frauen und einem Mann im Frühlingswald zu einer DRAUSSENZEIT verabredet. Das ist das Seminarformat, was in dieser und ähnlicher Form meine handwerklich - künstlerischen Kurse nach und nach ablösen wird und zum Inhalt meiner Praxis zur Persönlichkeitsentfaltung gehört. 

Nachdem wir uns im Wald einen Platz geschaffen, indem wir aus herumliegendem Totholz ein Waldsofa gebaut hatten...


...kamen wir zur ersten Redestabrunde zusammen. Jede/r benannte ein eigenes Thema und ging - nach einer Einstimmung mittels verschiedener Übungen - mit tiefen persönlichen Fragen zum Leben und Sterben, zum gesunden Sein mit allen Gefühlen, zur Beziehungsgestaltung oder zum Leben aus der wahren Kraft heraus in die Natur. 

Und jede/r kam mit Antworten und Anregungen zurück, notierte sich die Wahrnehmungen...



...trug sie wieder in den Kreis, bereicherte damit alle Anderen und bekam die eigene Geschichte später gespiegelt. All den Wesen, die uns etwas über uns erzählten, gebührt unser Dank - den Buchen und Buschwindröschen, den sich im Wind wiegenden Lärchen, dem Moor, dem Totholz und den Judasohren, den aus dem Unterholz brechenden Wildschweinen, den Rehen, dem Bussard-Paar und den beiden Kolkraben, der kleinen Maus und der großen Hummel, die die Anemone zum Absturz brachte, dem Bächlein, dem Wasser und all den vielen Ungenannten.

Zwischendurch sangen wir, auch eine Zeitlang in Begleitung einer Kettensäge, fanden einen ganz persönlichen Lehrer in der Natur... (Suchbild: Wo versteckt sich L.?)


...lagen einfach auf der Erde und ließen uns tragen... 



...fotografierten ohne Kamera die interessantesten Motive und erweiterten dadurch unsere Wahrnehmung. 

Und wer schon einmal hier war, weiß, wie sehr ich gutes Essen liebe. Das kam auch dieses Mal nicht zu kurz. Wir genossen ein mittägliches Picknick aus vielen kleinen Köstlichkeiten...



Es war sooo wunderbar zu erleben, wie tief sich die Menschen gezeigt haben und sich selbst und einander dadurch wirklich - weil auf Herzebene - begegnet sind.

In diesen Momenten weiß ich sooo klar: Genau dafür bin ich da! Es gibt für mich nichts Erfüllenderes und Sinnstiftenderes, als den Raum dafür zu bereiten, dass Menschen sich in ihre eigene Tiefe und Vollständigkeit hinein entfalten können. Auf diese Weise geschieht Heilung und erfolgt inneres, so natürliches Wachstum. Und das wiederum kommt jeder Beziehung und dem ganzen Umfeld zugute, in dem wir leben.

Ich danke Euch von Herzen für Euer Sosein!


Wenn auch Du Lust bekommen hast, Dir im Spiegel der Natur selbst zu begegnen, findest Du HIER (KLICK) den Flyer für die nächste Draußenzeit und HIER (KLICK) den Flyer für ein neues Kraftquellen-Seminar.

Ich freue mich darauf, Dir zu begegnen und ein Stück Weg gemeinsam zu gehen!

2 Kommentare:

Claudia Holunder hat gesagt…

Liebe Jana,
das sind so schöne Fotos, die du mitgebracht hast und fast fühle ich mich, als wäre ich selbst gerade im Frühlingswald und nicht zuhause am Rechner.
Wie kraftspendend und wohltuend der Wald und überhaupt die Natur sein kann, empfinde ich immer wieder ganz intensiv.
Wenn keine Zeit für eine längere Auszeit bleibt, nehme ich mit dem Hummelbesuch auf dem Balkon und unserer Amselfamilie, die mich mit ihrem Nest hier auf unserem Freiluftsitz schon so manches Jahr begleitet, vorlieb.
Wer aus solchen Momenten lebt, der kann jeder Zeit auf das zurückgreifen, was er für sich braucht. Kein Wunder, wenn sich auf diese Weise so besondere Momente und Verbindungen für euch ergeben haben.
Alles Gute dir.
Claudiagruß

tm hat gesagt…

Wieder so schöne Eindrücke...besonders das grüße Waldbild, indem sich soviel Verbundenheit mit der Natur ausdrückt. Einfach sitzen und die Sinne öffnen. Ein so wichtiges Ritual.Liebe Grüße, Taija